Immer mehr Unternehmen setzen in IT-Projekten auf die Public Cloud von Microsoft. Mit den Services entwickeln und skalieren Unternehmen aller Branchen neue Anwendungen oder betreiben Bestandsapplikationen. Azure bietet jede Menge Möglichkeiten und einen prall gefüllten Servicekatalog. Die Auswahl der Dienste kann allerdings herausfordernd sein und erfordert einiges Fachwissen. Was es zu beachten gibt, lesen Sie in diesem Beitrag.
Der Azure-Servicekatalog umfasst zahlreiche Dienste zu Infrastructure as a Service und Platform as a Service. Mithilfe von IaaS-Anwendungen ziehen Unternehmen IT-Infrastrukturen mit Virtuellen Maschinen (VM), Servern, Speicher und Netzwerken in die Public Cloud um. PaaS-Module unterstützen die Erstellung und Nutzung von Web-Applikationen und -Lösungen. Dabei braucht die zugrundeliegende Infrastrukturbasis weder gekauft noch gewartet zu werden. Es reicht, einen Service zu kaufen oder ein Modul zu buchen.
Eine Infrastruktur lässt sich auch als hybride Lösung aufbauen, teils in der Public Cloud, teils im eigenen Rechenzentrum. Dann befindet sich das Frontend für einen Service, der weltweit verteilt werden soll, beispielsweise in der Public Cloud in den verschiedenen Regionen und Rechenzentren von Microsoft und ein spezieller Backend-Service beim Kunden im Datacenter.
Was macht Azure so beliebt?
Ein wesentlicher Vorteil von Azure ist die regionale Auslieferung der Services über die weltweit verteilten Microsoft-Rechenzentren. Es gibt über 60 Regionen, deren Anzahl stetig zunimmt. Alle Datacenter sind über ein unabhängiges Hochgeschwindigkeitsnetz miteinander verbunden. Ein Content Delivery Network (CDN) steht als zusätzlicher Service zur Verfügung.
Internationale Unternehmen mit mehreren Standorten können diese hoch performant miteinander vernetzen. Wird zum Beispiel ein Website-Management-System von Redakteuren in der ganzen Welt gespeist, arbeiten diese immer nah am Frontendserver. Das System läuft in jedem Land mit geringen Latenzen, obwohl über die weltumspannende Lösung vielleicht eine zentrale Bilddatenbank gepflegt wird, die viel Speicherplatz erfordert.
Weitere Vorteile bietet die flexible Skalierbarkeit der Cloud-Dienste und ein Abrechnungsmodell, das sich am Bedarf der Nutzer orientiert. Investitionskosten, die früher für die Einrichtung großer Server- und Storage-Landschaften eingeplant werden mussten bzw. bei On-Premises-Systemen immer noch anfallen, reduzieren sich. Gebühren fallen nur für die benötigte Leistung innerhalb des Nutzungszeitraums an.
Informieren Sie sich in diesem Zusammenhang zum Kostenvergleich Inhouse- vs. Cloud-Lösung: