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Microsoft Azure: So nutzen Sie die Public Cloud erfolgreich

11. August 2021 von Stephan Flöther

Immer mehr Unternehmen setzen in IT-Projekten auf die Public Cloud von Microsoft. Mit den Services entwickeln und skalieren Unternehmen aller Branchen neue Anwendungen oder betreiben Bestandsapplikationen. Azure bietet jede Menge Möglichkeiten und einen prall gefüllten Servicekatalog. Die Auswahl der Dienste kann allerdings herausfordernd sein und erfordert einiges Fachwissen. Was es zu beachten gibt, lesen Sie in diesem Beitrag.

Der Azure-Servicekatalog umfasst zahlreiche Dienste zu Infrastructure as a Service und Platform as a Service. Mithilfe von IaaS-Anwendungen ziehen Unternehmen IT-Infrastrukturen mit Virtuellen Maschinen (VM), Servern, Speicher und Netzwerken in die Public Cloud um. PaaS-Module unterstützen die Erstellung und Nutzung von Web-Applikationen und -Lösungen. Dabei braucht die zugrundeliegende Infrastrukturbasis weder gekauft noch gewartet zu werden. Es reicht, einen Service zu kaufen oder ein Modul zu buchen.

Eine Infrastruktur lässt sich auch als hybride Lösung aufbauen, teils in der Public Cloud, teils im eigenen Rechenzentrum. Dann befindet sich das Frontend für einen Service, der weltweit verteilt werden soll, beispielsweise in der Public Cloud in den verschiedenen Regionen und Rechenzentren von Microsoft und ein spezieller Backend-Service beim Kunden im Datacenter.

Azure bietet hunderte Services auf einer Plattform.

Was macht Azure so beliebt?

Ein wesentlicher Vorteil von Azure ist die regionale Auslieferung der Services über die weltweit verteilten Microsoft-Rechenzentren. Es gibt über 60 Regionen, deren Anzahl stetig zunimmt. Alle Datacenter sind über ein unabhängiges Hochgeschwindigkeitsnetz miteinander verbunden. Ein Content Delivery Network (CDN) steht als zusätzlicher Service zur Verfügung.

Internationale Unternehmen mit mehreren Standorten können diese hoch performant miteinander vernetzen. Wird zum Beispiel ein Website-Management-System von Redakteuren in der ganzen Welt gespeist, arbeiten diese immer nah am Frontendserver. Das System läuft in jedem Land mit geringen Latenzen, obwohl über die weltumspannende Lösung vielleicht eine zentrale Bilddatenbank gepflegt wird, die viel Speicherplatz erfordert.

Weitere Vorteile bietet die flexible Skalierbarkeit der Cloud-Dienste und ein Abrechnungsmodell, das sich am Bedarf der Nutzer orientiert. Investitionskosten, die früher für die Einrichtung großer Server- und Storage-Landschaften eingeplant werden mussten bzw. bei On-Premises-Systemen immer noch anfallen, reduzieren sich. Gebühren fallen nur für die benötigte Leistung innerhalb des Nutzungszeitraums an.

Informieren Sie sich in diesem Zusammenhang zum Kostenvergleich Inhouse- vs. Cloud-Lösung:

Breite Servicepalette erfordert große Kenntnis

Der Azure-Servicekatalog zählt fast zwei Dutzend Kategorien wie Internet, Speicher, Integration, DevOps, Entwicklungstools, Sicherheit, Künstliche Intelligenz und Machine Learning, Container, Datenbanken sowie Migration. Hinzu kommen Angebote über den Azure Marketplace mit Lösungen von unabhängigen Softwareherstellern mit Microsoft-Partner-Status. Dazu kommen verschiedene Support-Optionen mit unterschiedlichem Umfang und Preis.

Bei dem dynamischen Angebot verliert man schnell den Überblick. Es ändert sich ständig, neue Dienste kommen hinzu, alte fallen weg und Funktionalitäten ändern sich. IT-Mitarbeitende, die sich mit Azure nicht auskennen, können von der Fülle an Möglichkeiten abgeschreckt sein. Dann passiert es schnell, dass zu viele Tools gebucht werden und die Lösung am Ende überdimensioniert und mit hohen Kosten verbunden ist.


Azure eignet sich besonders für folgende Szenarien:

  • die Ausführung von VMs oder Containern in der Cloud,
  • die Nutzung als Plattform für relationale Datenbanken (Azure SQL) und nicht-relationale Datenbanken (NoSQL),
  • der Einsatz als Plattform für Backup und Disaster Recovery und
  • als Archivierungslösung zur Erfüllung von Anforderungen an eine langfristige Datenspeicherung.

Managed Cloud Solution Provider hat das Fachwissen

Bei Adacor kennen wir uns mit Azure und der vielfältigen Servicelandschaft bestens aus. Unsere Kunden beraten wir intensiv zur richtigen Strategie und wählen gemeinsam die notwendigen Services aus.

Wir füllen die Service- und Wissenslücke, in dem wir im ersten Schritt den genauen Bedarf analysieren. Dann erst stehen Konzeption und Realisierung der Azure-Infrastruktur sowie der gemangte Betrieb an.

Wir setzen uns intensiv mit den Bedürfnissen unserer Kunden auseinander und begleiten sie über den kompletten Lifecycle der IT-Projekte hinweg – von der Konzeption über den Aufbau von Kubernetes-Clustern, IoT-Lösungen oder KI- und DevOps-Projekten bis zum Betrieb von Datenbanken.

Fazit: Azure bietet viel, erfordert aber entsprechendes Know-how

Die Azure Cloud bietet einen umfangreichen Servicekatalog mit vielen Modulen und zahlreichen IaaS- und PaaS-Diensten. Das nutzungsbasierte Abrechnungssystem verringert die Investitionskosten und verlagert die Betriebskosten in die Nutzungsphase.

Azure-Dienste funktionieren über einen hohen Automatisierungsgrad und werden zum größten Teil vorkonfiguriert bereitgestellt. IT-Experten in Unternehmen müssen sich trotzdem selbst um den Betrieb kümmern. Wer plant, in Azure einzusteigen, der braucht das Wissen, um sich in der Servicelandschaft zurecht zu finden. Unternehmen, die das Know-how nicht im eigenen Haus haben, arbeiten häufig mit Azure-erfahrenen IT-Dienstleistern wie Adacor zusammen. In diesen Fällen können sich die eigenen IT-Mitarbeitenden auf ihre Kernkompetenzen konzentrieren und der externe Provider kümmert sich von der Cloud-Konzeption über die Realisierung des Systems, der passgenauen Konfiguration bis hin zum Betrieb.

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