Die drei A im Triple-A-System stehen für Authentication, Authorization und Accounting. Wie die Namen schon sagen, ist das System eine Zugangskontroll, -steuerungs und -abrechnungsmethode, die Primär auf Netzwerkgeräten Anwendung findet.
Im Authentication-Prozess wird geprüft: Ist derjenige berechtigt zuzugreifen.
Im Authorization-Prozess wird geprüft: Darf derjenige das Kommando „xy“ benutzen.
Im Accounting-Prozess wird geprüft: In welchem Umfang wurde der angesprochene Dienst genutzt; hier ist vor allem das Logging und die Abrechnung zeit-/volumenbasiert angesiedelt.
Im AAA-Prozess gibt es üblicherweise drei Mitspieler
Dies sind der AAA-Server, ein AAA-Client und natürlich der User. Der User versucht sich am Client anzumelden, der Client fragt den Server, ob der User dies darf und bei positiver Rückmeldung und einem Passwortvergleich wird der Login erlaubt.
Damit ist der Authentication-Prozess abgeschlossen und der Accounting-Prozess hat bereits seine Arbeit aufgenommen und protokolliert sowohl den Login als auch jede weitere Interaktion zwischen User und Client.
Bei jeder Interaktion des Users mit dem Client kommt der Authorization-Prozess zum Tragen, der prüft ob das angeforderte Kommando von diesem User ausgeführt werden darf oder eben nicht.
So ergibt sich ein komplettes Logging aller ausgeführten Taks des Users auf dem Client. Durch die Granularität der Authorization ergibt sich die Möglichkeit unprivilegierten Usern Zugriff auf kritische Komponenten zu erlauben. Einer dieser Anwendungsfälle wäre z.B. ein User, der nur ein Backup der aktuellen Konfiguration machen darf aber sonst keine weiteren Funktionen eines Routers ausführen darf.