Ein etabliertes und funktionsfähiges Business Continuity Management sorgt für wirtschaftliche Stabilität und digitale Sicherheit. Der Arbeitsalltag hat sich mit der Corona-Krise radikal verändert. Es wird deutlich, wie viele Menschen dafür sorgen, dass unsere Grundversorgung gesichert ist, wie wichtig das Gesundheits- und Pflegesystem ist und wie sehr wir Kulturangebote vermissen. Unternehmen mit klassischen Bürojobs haben jetzt den großen Vorteil, „remote“ zu arbeiten, das heißt Heimarbeitsplätze einzurichten. Als Unternehmen, dem digitale Lösungen quasi in die DNA eingeschrieben sind, war Adacor auf die Maßnahmen, die im Zuge der Corona-Krise eingeleitet werden mussten, dank eines etablierten und funktionsfähigen Business Continuity Managements gut vorbereitet.
Adacor lässt seine Notfallpläne im Rahmen eines PS-951-Audits zur Bewertung seines dienstleistungsbezogenen internen Kontrollsystems (IKS) einmal im Jahr – zuletzt vor wenigen Wochen – durch unabhängige Wirtschaftsprüfungs- und IT-Audit-Gesellschaften auf Funktion und Angemessenheit prüfen.
BSI-Empfehlungen als Richtschnur
Wir haben sowohl die Arbeitsplätze und Tools unserer Mitarbeitenden als auch die Infrastrukturen, die für unsere Cloud-Kundenunternehmen entwickelt, angeboten und gepflegt werden, unter anderem an den Empfehlungen des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) bezüglich elementarer Gefährdungen ausgerichtet.
Auf eine Pandemie weltweiten Ausmaßes beziehen sich diese Richtlinien nicht. Das verdeutlicht, wie außergewöhnlich unsere Situation aktuell ist und wie wenig die Weltwirtschaft auf dieses konkrete Ereignis vorbereitet war. Dennoch: Unternehmen, die Prozesse und Notfallpläne in Hinblick auf die dort erwähnten Gefährdungen überprüft haben, haben sich intensiv mit Szenarien jenseits des normalen Alltags auseinandergesetzt. Das kann jetzt von Vorteil sein. Wer sich bei der Einrichtung von Infrastrukturen, bei der Ausrüstung aller Mitarbeitenden mit digitalen Endgeräten und – was aus Adacor-Sicht extrem wichtig ist – bezüglich des Vertrauens und der Solidarität in der Belegschaft in „guten“ Zeiten über solche Szenarien Gedanken gemacht hat, kann jetzt seinen Geschäftsbetrieb unterbrechungsfrei und sicher aufrechterhalten.
Remote-Arbeiten – eine Option zu jeder Zeit
Um die Remote-Arbeitsfähigkeit zu gewährleisten, müssen viele Prozesse und Informationsflüsse bereits digitalisiert oder in kürzester Zeit von analogen Kommunikationswegen auf digitale Kanäle umschaltbar sein. Solche Lösungen setzten wir schon vor der Pandemie im Geschäftsalltag ein. Nur waren die Gründe dafür bisher andere. Mitarbeitende nutzten die Tools und Infrastrukturen zum Beispiel, um zwischen den verschiedenen Standorten miteinander zu kommunizieren oder um den sicheren, schnellen und unkomplizierten Umzug ins Homeoffice zu gewährleisten, wenn ein Kind erkrankt war oder ein pflegebedürftiges Familienmitglied Hilfe benötigte.
Remote-Arbeiten – eine Option für alle
Deshalb sind alle Mitarbeitenden völlig hierarchieunabhängig mit Dienst-Laptops und -handys ausgerüstet. Die Telefonie läuft über eine Voice-over-IP-Anlage, sodass die Umleitung der Festnetznummern auf die Diensthandys problemlos zentral geschaltet werden kann. Zudem verfügen wir über VPN-Zugänge für alle Mitarbeitenden, sodass sie sicher über ein VPN-Gateway von zu Hause aus auf das Firmennetz zugreifen können.
Von allen Rechnern aus sind Zugriffe auf Dienste wie Rocket.Chat, einen webbasierten Messaging-Dienst zur Gruppenkommunikation, oder sichere Tools für Gruppen-Chats, Videokonferenzen oder Webinare möglich. Tools, die agiles Arbeiten unterstützen, wie zum Beispiel Jira, kommen ohnehin bei uns zum Einsatz. Über Confluence tauschen unsere Teams Informationen und Dokumentationen aus. Für alle anderen Unternehmensprozesse hält Adacor ebenfalls webbasierte Lösungen vor. Zudem sind alle Mitarbeitenden geschult, auch diejenigen, die nicht in Entwicklungsabteilungen oder IT-operativen Prozessen arbeiten.

Arbeitsfähig und produktiv im Homeoffice
Eine Frage der Unternehmenskultur
Es hat nicht einmal zwei Tage gedauert, da waren alle Mitarbeitenden – bis auf wenige begründete Ausnahmen – in ihren Homeoffices am Start. Der Unterschied für unsere Kundenunternehmen ist kaum merkbar. Alle Projekte laufen weiter. Der Support wird selbstverständlich während dieser Ausnahmesituation sichergestellt, zum Teil sogar noch ausgeweitet wie Sie im folgenden Artikel nachlesen können: